Wandern

Wandern rund um Oberstadtfeld

Nicht nur der nahe gelegene Eifelsteig, sondern auch dessen Zubringerwege und zahlreiche Rundwege laden zum Wandern in Oberstadtfeld ein.


Insgesamt fünf von der Ortsgemeinde ausgewiesene Rundwege zeigen sowohl Besuchern als auch Einheimischen die wundervolle Landschaft der Vulkaneifel in der Umgebung von Oberstadtfeld. Durch duftende Wiesen und schattige Wälder geht es auf die umliegenden Höhen mit wunderschönen Ausblicken auf das Dorf. Die überwiegend geteerten Rundwege mit Längen zwischen 5 und 8,5 km sind auch für Kinderwagen und gehbehinderte Menschen bestens geeignet.

Übersichtskarte Rundwege 1 – 5


Rundweg 1 _ 8,5 km
Ortsmitte – Hauptstraße – Üdersdorfer Straße – Seitert – B 257 (467 m) – Birkenweg – Nerother Kopf – Winkelbach – Winkelbachstraße – Ortsmitte

Von der Ortsmitte geht es zunächst durch das Dorf über die Bundesstraße auf die „andere“ Dorfseite und entweder ein Stück über den Kosmos-Radweg (Kinderwagen geeignet) bis zur „Uranussäule“ oder oberhalb durch einen schönen Laubwald. Nach der erneuten Überquerung der Bundesstraße steigt der Weg an bis man auf den Wegweiser des Eifelsteiges mit Hinweis zum Nerother Kopf stößt. In unmittelbarer Nähe (ca. 100 m entfernt) geht ein Waldweg zu einem Wegekreuz von 1741.  Weiter geht es über gut ausgebaute Waldwege, an der „Quelle“, dem Ursprung der Winkelbach, vorbei. Zum Abschluss lädt eine Bank mit Blick über die wunderbare Vulkaneifel Landschaft und auf Oberstadtfeld  zum Verweilen ein. Hier kann man die Seele baumeln lassen und rasten bis es wieder zur Ortsmitte, dem Ausgangspunkt der Wanderung zurückgeht.


Rundweg 2 _ 5 km
Ortsmitte – Hauptstraße – Üdersdorfer Straße – Schießstand – Höhe Angst (565 m) – Seitert – Hinweg

Von der Ortsmitte geht es – wie bei dem Rundweg 1 – zunächst das Dorf hinunter, über die Bundesstraße und dann wieder den Berg hinauf. Hinter dem Schießstand biegt man links in den Wald ein und kommt auf einem gut befestigten Waldweg unter anderem an einem gesprengten Bunker vorbei. Auf der Hälfte des Rundweges öffnen sich zur linken die Baumreihen und geben den Blick für einen wunderschönen Ausblick auf das Dorf frei. Eine „Ruhebank“ lädt zur Rast und Entspannung ein, bevor es auf dem letzten Teilstück in einem Bogen oberhalb des Schießstandes wieder zurück zum Einstieg in den Wald und dann zurück ins Dorf geht.


Rundweg 3 _ 5 km
Ortsmitte – Hauptstraße – Üdersdorfer Straße – Bürgerhaus – Tal der Kleinen Kyll – Sportplatz – Schule – Niederstadtfeld – Warmpresswerk – Mühlenbachtal – Bitburger Straße – Ortsmitte


Rundweg 4 _ 8,5 km
Ortsmitte – Gerolsteiner Straße – Hochbehälter (Wbh) – Johannisheld – Humerich – Reiterweg – Hardt (625 m) – Hahnerweg – Hinweg

Der Weg Nr. 4 führt uns in den westlichen Teil des Gemeindegebietes und damit in das große zusammenhängende Waldgebiet mit Anbindung an den Salmwald. Vierbeinige Begleiter sind bei dieser Runde unbedingt an der Leine zu führen.
Wir verlassen das Dorf über die Gerolsteiner Str. und „Auf dem Wasem“, kommen anschließend am alten (1911)  und neuen Hochbehälter (2006) vorbei und genießen dabei den Blick hinunter ins Tal der Kleinen Kyll. Der Weg zweigt dann links ab und wir marschieren für eine lange Strecke unter schattenspendenden Bäumen hinein in ein Seitental und kommen in die „Johannisheld“.  An einer markanten Wegespinne steht im Graben des Kälberbaches eine mächtige Fichte von 40 m Höhe und einem Stammumfang von 3,70 m, was eine Holzmasse von 14 fm ergibt.  Nicht weit von hier befindet sich der „Wolfsgraben“. Hier wurden im Jahre 1826 die letzten Wölfe (8 Jungtiere) in Oberstadtfeld gefangen. Wir umwandern nun an seiner Basis den 595 m hohen „Humerich“, bekannt für seinen Fossilreichtum aus unterdevonischer Zeit (420 – 393 Mill. Jahre), in den sog. Stadtfeldschichten, die hier in Teilbereichen des Hanges an die Oberfläche treten. Mächtige Eichen säumen linker Hand unseren Weg und wir treffen auf den „Reiterweg“, die alte Verbindungsstrecke zwischen den Manderscheider Burgen und den Gerolsteiner Burgen. Diesem folgen wir leicht steigend und immer noch durch Laub- und Nadelwald bis zu einer markanten Wegekreuzung, fast schon ganz oben. In diesem Bereich stand noch zur preußischen Zeit der „Hahnerhof“, einer der vier kurfürstlichen Höfe von Oberstadtfeld.  Hier zweigt der Weg nun rechts ab, noch wenige Meter ansteigend, dann befinden wir uns nahe dem höchsten Punkt 625 m, der „Hardt“. Es geht flach weiter und bald auch abwärts. Linker Hand im Wald gut zu erkennen, der Sprengtrichter einer zum Ende des Krieges abgestürzten Flugbombe, einer V-1, wegen ihrer Unberechenbarkeit von der Bevölkerung damals auch „Eifelschreck“ genannt. Wir treten jetzt aus dem Wald und der Blick wird frei bis zur Steineberger Ley mit der Vulcano-Plattform.  Über den „Hahnerweg“ geht es zurück Richtung Dorf. An einigen markanten Stellen genießen wir auf dem letzten Wegstück den Blick über Berg, Tal und Dorf und können je nach Lust und Laune auf einer Sinnenbank bei bester Aussicht selbst Beine und Seele baumeln lassen.


Rundweg 5 _ 8,5 km
Ortsmitte – Hauptstraße – Winkelbachstraße – Grillhütte – Winkelbachtal – Hinweg

Der Rundweg 5 ist ein idealer Wanderweg, um mit Kinderwagen oder auch mit Rollstuhl/Gehhilfen die wunderbare Natur rund um Oberstadtfeld zu genießen. Der asphaltierte Weg führt am Angelweiher und der Grillhütte vorbei und erlaubt immer wieder tolle Ausblicke auf das zwischen den Hügeln liegende Dorf.


© GeoBasis-DE / LVermGeoRP 217, dl-de/by-2-0, www.lvermgeo.rlp.de

1000-jähriger Weg _ 14,8 km

Rund um die Ortschaften Ober- und Niederstadfeld führt dieser 14,8 km langer Rundweg überwiegend abseits von Asphalt durch erholsame Wälder und herrliche Wiesen. Bänke und Holzliegen laden zum Entspannen ein. Wegweiser mit dem Kürzel „TW“ (Tausendjähriger Weg) führen die Wanderer zielsicher auf dem Rundweg um die zwei Dörfer herum und wieder auf ihren Ausgangspunkt zurück. Bei der Wanderung kann man abschalten, den Stress des Alltags in der Ruhe der Natur vergessen und die wunderbare Vulkaneifel hautnah erleben und genießen. Der Weg ist in das umfangreiche Wanderwegenetz der Eifel eingebunden und wird nach dessen einheitlichen Qualitätskriterien bis Ende 2017 komplett beschildert sein.

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Eifelsteig und Partnerwege

Der Premiumwanderweg Eifelsteig (der durch die Nachbarorte Neroth, Daun und Üdersdorf verläuft) sowie die Vulkaneifel-Pfade (Partnerwege des Eifelsteiges) bieten in der näheren Umgebung von Oberstadtfeld außerdem ein hervorragendes und ausgezeichnetes Wandernetz, um die einziartige Vulkaneifel zu Fuß zu erkunden und zu genießen.